In Bonn tut sich so Einiges, was mein interreligiöses Herz anspricht. Einige beginnen – besonders in Beuel -, Balkonsingen oder in virtuellen Räumen, Lieder anzustimmen, Termine anzubieten, die Jung und Alt verbinden, recht bekannt und leicht zu lernen sind.

Dieses Lied hat es mir besonders angetan, weil die sozialen Kontaktsperren natürlich auch zehrend und beängstigend sind oder werden können. Nichts ist da so verbindend wie gemeinsam zu singen.

Sebastian Sell, Alt-Katholik und Kirchenmusiker, und ich habe begonnen, am vergangenen Sonntag von 19:00 – 19:30, gemeinsames Singen auf WhatsApp anzubieten, und sogar meine Mutter, die kein Smartphone haben will, hat durch ihren Telefonhörer teilgenommen. Wir sammeln jetzt geeignete Lieder, und ich würde gerne an einem Seniorenheim stehen, mit ein paar Leuten, und Ständchen bringen.

Wer LUST hat mitzumachen, melde sich bei mir.

Wir sammeln derzeit auch englische Lieder für einen internationalen Singkreis.

Musik: Markus Pytlik. Gesungen und gespielt von Andrea Rathmann-Schmitz, Hubert Arnold und dem Reel Bach Consort.

 

1. Möge die Straße uns zusammenführen
und der Wind in deinem Rücken sein;
sanft falle Regen auf deine Felder
und warm auf dein Gesicht der Sonnenschein.

Refrain: Und bis wir uns wiedersehen,
halte Gott dich fest in seiner Hand;
und bis wir uns wiedersehen,
halte Gott dich fest in seiner Hand.

2. Führe die Straße, die du gehst
immer nur zu deinem Ziel bergab;
hab wenn es kühl wird, warme Gedanken
und den vollen Mond in dunkler Nacht.

3. Hab unterm Kopf ein weiches Kissen,
habe Kleidung und das täglich Brot;
sei über vierzig Jahre im Himmel,
bevor der Teufel merkt du bist schon tot.

4. Bis wir uns mal wiedersehen,
hoffe ich, dass Gott dich nicht verlässt;
er halte dich in seinen Händen,
doch drücke seine Faust dich nicht zu fest.

 

Quelle: https://www.evangelisch-beuel.de/wordpress/?p=3503