Vor einigen Tagen verwendete ich in einem inspirierenden Gespräch die Metapher „Nadelöhr“. Damit wollte ich zum Ausdruck bringen, dass wir Menschen mit dem belastenden Thema „Corona-Pandemie“ durchs Nadelöhr müssen.
Wir wollen und sollen also das Thema „Corona“ in unser persönliches sowie kollektives Lebensgewebe einweben, wenn wir uns nicht sogar dazu gezwungen fühlen. Wie aber bekommen wir das hin, aus dem Thema, das uns umtreibt, ängstigt, heimsucht, herausfordert, niederdrückt, einen Faden zu drehen, so fein und regelmäßig gesponnen, dass wir ihn einfädeln können? Das ist Arbeit, seelische, emotionale Arbeit, mit allem, was dazugehört. Und natürlich hilft uns unsere Praxis.
Gehen wir also entschieden weiter, den Weg zum Erwachen. Den goldenen Faden unbeirrbar ins Gewebe des Lebens einarbeitend, bis das grenzenlose Feld golden schimmert.