Liebe Schreibfreundinnen und Freunde!

Ich will versuchen, immer Mittwochs/Donnerstags auf aktuelle Nachrichten und Angebote hinzuweisen. In diesem Fall nehme ich mir die kommenden zwei Wochen vor, also bis 14. Juni, da ich ein paar Tage in Stuttgart verbringen werde. Vom 2.-5. Juni bleiben Büro und Tempel geschlossen.

*Mein erstes Vorhaben, in jeweils der letzten Woche des Monats den Gang zurückzuschalten und eine Art privates Retreat abzuhalten, geht dem Ende zu. Ich habe es von Dienstag bis heute, Donnerstag geplant, mit jeweils 3-4 Stunden Meditation. Die Zeiten habe ich jeweils angekündigt: In meinen beiden Whatsapp-Gruppe „Sitzen wie ein Berg“ und „Kleiner Zen Tempel Bonn“. Gestern saß Matthias Mauritz mit mir für eine Stunde. Beides, die lange Morgeneinheit und der einstündige späte Abend, von 21-22 Uhr haben mich mehr beglückt, als ich es für mich möglich hielt. Wünsche für den 26.6.-2.7. können angemeldet werden. Sitzen, Gehen und Schreiben in der Natur können Bestandteil der Woche sein.

*Das Schreib-Retreat „Ärmel hoch für Dein Schreibprojekt“ vom 8.-11.6. muss mangels genügend Teilnehmerinnen verschoben werden. Bei einigen war der Wunsch, an einem schönen Ort zu schreiben, ausschlaggebend, und ich werde dem wieder Rechnung tragen und wegfahren. Online teilzunehmen wird trotzdem möglich sein. Unter diesen Umständen muss ich alle Interessenten jedoch bitten, sich mit ihrer Anmeldung nach Fristen zu richten, weil sonst Storno-Gebühren anfallen.

Was haltet Ihr vom „Ärmel-Hoch-Angebot“ im August? Ich werde versuchen, vom 24.-27.8. etwas Passendes zu finden. Der Unterschied zwischen diesem Angebot und dem im September in Haus Venusberg ist dieser: Das Ärmel-Hoch-Projekt (früher „Halb &Halb“) ist für alle gedacht, die schon an einem Projekt arbeiten und kreative Räume mit gezielter Begleitung dafür suchen (Gruppen und Einzel-Coaching, kreative Impulse, sehr strukturiert, mit individuell angepassten Schreibzeiten).
Das Schreib-Retreat im September hat sehr viel aus den Bildungsurlauben gelernt: Dass alle, die interessiert an einer Auszeit für sich UND für das Schreiben sind, hier Platz finden, d.h. mit und ohne Projekt. Bei beiden Gelegenheiten trefft Ihr auf Weggefährtinnen und -gefährten, die ganz ähnliche Bedürfnisse, Ziele und Probleme haben. In allen Veranstaltungen geht es in der Tiefe immer auch um Lebenskunst und Heilung alter und frischer Verletzungen, die, wie wir aus den Kriegskinder – und Kriegsenkelseminaren wissen, bis tief in die letzten Generationen hineinreichen.

*Am 14. Juni gibt es wieder eine Mittwochs-Lesung von 20:30-22:30. Ich habe noch keine gute Idee, wen ich einladen könnte. Du?

*Die Kursreihe „Schreiben heißt, mir nah zu sein“ in der Friedenskirchengemeinde macht riesige Freude trotz der schwachen Teilnehmerzahl. Ich wollte nur mal wieder erwähnen, wie segensreich wöchentliche bzw. fast wöchentliche Kursangebote sind: Um Gruppenzusammenhalt und damit Sicherheit und Vertrauen zu erzielen, ist so ein Format – zumindest für eine ganze Weile – unverzichtbar!

*Einzelbegleitung/Schreib-Coaching nach dem Motto: Sie können/Du kannst mit jedem Thema zu mir kommen. Auch Paare, auch homosexuelle, herzlichst willkommen. Leider wohne ich nicht barrierefrei, für RollstuhlfahrerInnen würde ich einen ebenerdigen, passenden Raum finden. Sprachen: Englisch, Spanisch, Italienisch.

BUCHEMPFEHLUNG: Rafik Schami „Vom Zauber der Zunge – Reden gegen das Verstummen“

Zitat aus dem Buch, S. 54: „Kind, sagte sie [meine Mutter], wenn Du Geschichten erzählst, um dich zu verstecken, wird die Decke, unter der du dich versteckst, mit jedem Wort um ein Stück größer, bis du darunter erstickst.“

Mit inspirierenden Grüßen!

Eure
Monika (Hebamme des Wortes)