Liebe Freundinnen und Freunde des geschriebenen und gesprochenen Wortes!

 
Hiermit möchte ich beginnen: Bitte melden Sie sich RASCH an! Erzählen Sie Ihrer besten Freundin, Ihrem besten Freund davon!
 
***Das besondere und Jahrzehnte lang bewährte Angebot:
 
“Nur eine Rose als Stütze” (Überschrift eines berühmten Gedichtes*) von Hilde Domin) –
Schreib-Retreat mit Einführung in Zen
8.-13.4.2024 im “Waldhaus am Laacher See – Zentrum für Buddhismus und bewusstes Leben”
Jede und jeder, der/die im Waldhaus war, meditiert und geschrieben hat, immer mit behutsamen Einführungen je nach Wünschen und Kenntnisständen der Teilnehmer:innen, war höchst angetan von der Ruhe, der einfachen Schönheit des Ambientes, dem Gruppenklima, dem gesunden und guten vegetarischen Essen, den Neuentdeckungen über sich selber, die ins Staunen bringen, den Spaziergängen, alleine oder in der Gruppe, gerne auch zum See und zum Kloster!
Info & Anmeldung
 
 
Diese ersten zwei Monate des Jahres 2024 waren ein bisschen chaotisch, innen und außen. Man könnte auch sagen, individuell und kollektiv, in kleinem, großem und ganz großem Maßstab. Den großen würde ich “Welt” nennen, den ganz großen “Universum”. Zu trennen sind diese drei nicht wesentlich voneinander, jede Perspektive beeinflußt die anderen beiden und wird von ihnen beeinflusst und durchdrungen.
 
Wenn Du noch keine Gelegenheit hattest, lies doch den “Weihnachtsbrief”, falls Du längere Texte nicht scheust. Er wurde erst nach Neujahr beendet und damit war das Durcheinander am Übergang des Jahres schon manifestiert. Zum Kleinen Weihnachtsbrief
 
Soviel Neues an Kursen und Angeboten gibt es nicht, denn Einiges ist nicht zustande gekommen: Drei Kursangebote, die mit Meditation, Achtsamkeit, kreativem Schreiben zu tun hatten, fielen durch. Irgendwann war ich froh darüber, weil ich sonst nicht aktiver Teil der Großveranstaltung der “Bonner Initiative für Respekt und Zusammenhalt (BIRZ)” hätte sein können. Wenig später gab es einen familiären Krankheits-Notfall, der uns immer noch gedanklich oder physisch beschäftigt, den ich weniger intensiv hätte begleiten können, wenn die Kurse alle zustande gekommen wären.
 
Ich hoffe, meine Leser:innen erlebten zwei geordnetere Monate! Allerdings darf ich sagen, dass ich mir die regelmässige Meditation nicht habe nehmen lassen, sondern eher mehr als sonst praktizierte, was mir außerordentlich geholfen hat und noch immer hilft. Dazu wird es demnächst wieder TEMPEL NEWS geben.
 
 
AKTUELLE HINWEISE:
 
“DAS BUCH MEINES LEBENS” oder “WUNDEN IN WORTE VERWANDELN” – DIALOG- UND SCHREIBWERKSTATT FÜR KRIEGSENKEL/URENKEL:INNEN:
2.3.2024 9:00-18:00 Uhr – Online. Ein zweites Angebot für Enkel und Urenkelinnen ist in Planung.
Vielleicht gibt es eine Verwirrung mit den Titeln. Bitte fragen Sie bei Unklarheit nach. Oft ist dieser Workshop, den ich schon lange anbiete, auch: “Schwere Lasten abwerfen”. Alle drei Möglichkeiten sind nur Variationen desselben Themas. Und stets verwandlen wir dabei “Wunden in Worte”.
Gerade unter den jetzigen Lebensbedingungen mit den beiden uns sehr nahe gehenden Kriegen als ständige Nachrichten brauchen wir einen Raum zum Innehalten, Reflektieren, Nachspüren, Ablegen, in den Schreib-Flow eintauchen… und fast ohne jegliche Bewertung werden unsere Texte assoziativ gespiegelt. – Ein Genuss, die Resonanzen der jeweils anderen aufzunehmen: sich gesehen, gehört fühlen.
 
 
“WUNDEN IN WORTE VERWANDELN” – (SELBST-)THERAPEUTISCHES SCHREIBEN
16.3.2024 und 3./4.5.2024 (Fr 17.00-21.00/Sa 9:00-13.00) – online/hybrid
Den Handwerkskoffer der Schreibenden anfüllen mit “Hilfe zur Selbsthilfe-Übungen” bei Schreibhemmungen, Schreibblockaden, Lebensblockaden, Stimmblockaden. Beispiele: Automatisches Schreiben, Schreiben mit der nicht-dominanten Hand, Dialog zwischen den beiden Händen (Dialog mit den Inneren Kind), Dialog mit dem Symptom, das Symptom sprechen lassen. Fragen stellen, Tote antworten lassen. Antworten von der Weisen Inneren Frau/dem Weisen Inneren Mann usw. – Vielleicht hängst Du auch in Deinem Schreib- oder künstlerischen/wissenschaftlichen Projekt fest – bring’ es mit – wir machen es wieder flott. Es gibt auch bald wieder Projekttage genau für dieses Problemkreis, mit Meditationszeiten, Gruppen-Coaching und starker Struktur.
 
 
“ICH SCHREIBE ALSO BIN ICH” – AUTOBIOGRAFISCHES SCHREIBEN
6.4.2024. Weitere Termine sind noch in Planung. Eventuell im Juli… – online-hybrid
Von meinen ersten Lehrerinnen und Lernen im kreativen Schreiben – Lutz von Werder, Barbara Schulte-Steinicke, Buchautorinnen … habe ich gelernt, daß in gewisser Weise, zumindest für diejenigen, die sich als Erzähler:innen begreifen, das Schreiben der eigenen Lebensgeschichte ein MUSS ist. Ich sah während der achtzehn Jahre Leitung der Frauenschreibeschule KALLIOPE diese Lehrsätze immer wieder bestätigt. Wenn wir nämlich den “Roten Faden unseres Lebens” entdeckt haben, dann können wir nicht mehr so leicht aus der Bahn geworfen werden durch unerklärliche Schreibblockaden, die sich meist als Gefühlsblockaden herausstellen. Das schreibende “Ich” verweigert sozusagen das Weitererzählen, solange ihm nicht die Aufmerksamkeit zuteil geworden ist, die es an einer Stelle seines Lebens gebraucht hätte. Es war irgendwo stecken geblieben, ist nicht weiter gewachsen. In dem Moment, wo wir uns jener jüngeren Anteile unseres Selbst, unserer “inneren Kinder” annehmen, verschwinden gleich ein paar Schreibhemmungen.
– Zur begleitenden Prophylaxe empfehle ich das tägliche Schreiben der “Morgenseiten” nach Julia Cameron, den wöchentlichen “Künstlertreff” wie einigermaßen regelmässige autobiografische Selbsterforschungen, die auch lyrisch sein können, wie wir bei Mascha Kaléko z.B. gut sehen können.
 
1. I. Angebot: Wer in die laufende “SCHREIBTHERAPEUTISCHE GRUPPE “Was trägt, wenn nichts mehr trägt“, einsteigen möchte – noch lohnt es sich, wir haben noch die Termine: 4.3., 18.3., 15.4., 29.4.2024 vor uns. Wie ich neue Teilnehmer:innen einbinde, ist mir gerade beim Schreiben klar geworden.  Ich werde die kleine Gruppe fragen, ob sie sich das auch vorstellen kann. 
Wenn Du interessiert bist, rufe mich bitte am kommenden Freitag, 1. März, an. (Mobil: 0163/2695423). Dieses Angebot findet im Margarete-Grundmann-Haus, Lotharstrasse 84-86, Bonn-Kessenich, statt.
 
2. II. Angebot: Die obige Schreibtherapeutische Gruppe “Was trägt…” wird wie folgt weiter geführt: 
Kurs mit vier wöchentlichen Terminen: 27.5., 3.6., 10.6., 17.6. 2024, jeweils von 10-13 Uhr. (Diese Termine stehen eventuell noch nicht im Kalender. Nicht irritieren lassen – Nachfragen!)
 
3. III. Angebot: Ebenfalls wöchentliche Schreibtherapeutische Gruppe “Was trägt…”  kann auf Wunsch im Juli stattfinden:
1.7., 8.7., 15.7., 22.7.2024, von 10-13 Uhr.
(Diese Termine können noch nicht im Kalender stehen. Sie werden spätestens Anfang Juni festgelegt)
 
Aller Voraussicht nach beginnen wir wieder, unter demselben Titel, zweiwöchentlich Montags:
2. September!
 
DAS BESONDERE ANGEBOT: Moderne Pilgerreise!
*FRIEDENSCHREIBEN IN AUSCHWITZ! – Schreib-Retreat (Deutsch): 
15.-20.5.2024
*FRIEDENSCHREIBEN IN KRAKAU – Schreibwerkstatt (Deutsch, Englisch, Italienisch, Spanisch, Holländisch. Polnisch mit ÜbersetzerIn):
22.-24.5.2024.
Es gibt noch freie Plätze in beiden Seminaren, bis jetzt auch in den beiden Unterkünften:
Auschwitz: Center for Dialogue and Prayer
Krakau: Hotel in Kasimierz
Infos und Anmeldung: m.winkelmann-schreiben@web.de
 
 
 
 
SCHNUPPERANGEBOTE!
 
Ab diese Woche im Margarete-Grundmann-Haus, Lotharstr. 84-86, 53115 Bonn
 
Jeder Termin ist einzeln zu buchen:
 
*KREATIV SCHREIBEN: “Worte säen, Freude ernten” – Mittwochs, ab 6.3., 13.3.2024, … 15:00-16:30
Spielen mit Worten –
Tu’s allerorten!
Denn es tut gut,
auch bei Angst, Depri, Wut
 
*ACHTSAMKEIT: “Achtsam werden heisst: sich erden” – Freitags, 8.3., 15.3., 22.3.2024,…  9:00-10:00
Probier’s einfach aus –
Sammel ein wenig Mut,
und schon tut es gut!
Bring’ gerne mit: Dörthe, Ruth und den Klaus!
 
Das besondere und Jahrzehnte lang bewährte Angebot:
“Nur eine Rose als Stütze” (Überschrift eines berühmten Gedichtes*) von Hilde Domin) –
Schreib-Retreat mit Einführung in Zen
 
8.-13.4.2024 im “Waldhaus am Laacher See – Zentrum für Buddhismus und bewusstes Leben”
Jede und jeder, der/die im Waldhaus war, meditiert und geschrieben hat, immer mit behutsamen Einführungen je nach Wünschen und Kenntnsständen der Teilnehmer:innen, war höchst angetan von der Ruhe, der einfachen Schönheit des Ambientes, dem Gruppenklima, dem gesunden und guten vegetarischen Essen, den Neuentdeckungen über sich selber, die ins Staunen bringen, den Spaziergängen, alleine oder in der Gruppe – mit und ohne Schreibheft -,  gerne auch zum See und zum Kloster!
 
 +++Im August bleiben Kleiner Zen Tempel Bonn und
(Frauen)Schreibschule KALLIOPE geschlossen!+++
 
Hilde Domin
 
*)Nur eine Rose als Stütze

Ich richte mir ein Zimmer ein in der Luft
unter den Akrobaten und Vögeln:
mein Bett auf dem Trapez des Gefühls
wie ein Nest im Wind
auf der äußersten Spitze des Zweigs.

Ich kaufe mir eine Decke aus der zartesten Wolle
der sanftgescheitelten Schafe die
im Mondlicht
wie schimmernde Wolken
über die feste Erde ziehen.

Ich schließe die Augen und hülle mich ein
in das Vlies der verläßlichen Tiere.
Ich will den Sand unter den kleinen Hufen spüren
und das Klicken des Riegels hören,
der die Stalltür am Abend schließt.

Aber ich liege in Voglfedern, hoch ins Leere gewiegt.
Mir schwindelt. Ich schlafe nicht ein.
Meine Hand
greift nach einem Halt und findet
nur eine Rose als Stütze.