Liebe Interessenten, Interessentinnen!
liebe Freundinnen und Freunde!
Irgendwann zu Beginn dieses Jahres habe ich mein „altes Bio“, d.h. ein aussagefähiges, langes, mit wichtigen biographischen Stationen und gelisteten Aus- und Weiterbildungen sowie Empfehlungen in einem Anfall gelöscht. Da war eine Vision in mir, wie ich Euch oder Ihnen eine Lang- und Kurzfassung präsentieren würde. Die Langfassung erschlug mich wegen ihrer Länge selber, aber, so dachte ich mir, mit 73 Jahren kommt eben so Einiges zusammen, nach einem selbständigen, kreativen Leben.
Dann mussten Arm und Schulter erst einmal heilen, Monate gingen ins Land, in denen ich wenig schrieb und wenige Kurse leitete, drei Operationen in einem halben Jahr waren alle prima gelaufen und mussten doch verarbeitet werden. Ich vergaß, dass es eine große Lücke auf meiner Homepage gibt!
Dankenswerterweise fanden sich einige bewährte Texte in einer zip-Datei, die aus den Angaben der besten meiner Homepages zusammengestellt wurde, der von mir und Lisa Becker-Saaler gegründeten KALLIOPE-FRAUENSCHREIBSCHULE Homepage, 1999-2018.
Vielleicht finden Ingo Thies, der mir selbstlos bei Arbeiten rund um den Computer hilft, und ich noch weitere relevante Angaben für den Übergang, bis … ja, bis ich im kommenden Winter endlich ein neues BIO schreibe, das meinen Ansprüchen genügt und sowohl meinem Alter wie den Werten, die ich vertrete, entspricht.
Danke für Eure oder Ihre Geduld und Langmut – seit Covid und seit ich mich alleine und mit niedrigen Budgets durchschlage – bin ich darauf mehr oder weniger angewiesen. Bald mehr, ich habe richtig Lust bekommen…
Ich wünsche allen, die es hierhin verschlägt, eine Vorweihnachtszeit nach Eurem Geschmack, wenigstens hin und wieder: verzaubert oder nüchtern, mit viel Arbeit oder mehr Ruhepausen für Konzerte, Märkte, Lesungen oder Singen mit den Enkelkindern…, wir hören und lesen uns noch! Morgen zum Beispiel schreibe ich den fälligen neuen Newsletter!
Herzlichst,
Eure
Monika
Monikas Vita:
Geboren 1952, zahlreiche Umzüge als Kind mit den Eltern, später als junge Frau ohne die Eltern. Abitur in Spanien, Studium Germanistik, Romanistik, Pädagogik, in Hamburg. Abbruch des Studiums nach der Zwischenprüfung in Germanistik. Ein Jahr Fabrikarbeit (Otto-Versand, Reemtsma, Bahlsen, Fischfabrik. Mehrere Jahre Fremdsprachensekretärin/-korrespondentin in Englisch, Spanisch, Italienisch. Erste Erfahrungen mit „Transzendentaler Meditation“, Verleihung eines spirituellen
Namens. 1982 Umzug nach Bonn, Geburt der Tochter Lisa 1984. Alleinerziehend. Aufbau einer Flüchtlingsinitiative in einer protestantischen Gemeinde „Café International“, Fremdsprachensekretärin bei der Fraktion „Die Grünen im Bundestag“.
Beschäftigung mit Zenliteratur (Graf Dürckheim), erste Yogakurse, Studium asiatischer Weisheitsliteratur. Meditationspraxis überwiegend alleine. 2001 Begegnung mit dem Meditationslehrer und Buchautor Paul Köppler, mit Thich Nhat Hanh (Bonn, Köln), Achtsamkeitspraxis nach Thich Nhat Hanh. Neben eigener langjähriger Therapie (nach Alfred Adler) Ausbildung als Poesiepädagogin bei Lutz von Werder, Berlin, als Poesietherapeutin bei Ilse Orth (Institut für Gestalttherapie, Hückeswagen), als Gruppenleiterin bei Ruth Cohn (Ruth Cohn Institut, Düsseldorf und Schweiz). Supervision bei Ilse Orth, Gernot Klemmer (graduiert in TZI), Helmut Reichert (graduiert in TZI) u.a. Gruppentherapie und Supervision bei Michael Hayne, Bonn (2007-2010).
Seit 1992 Angebot eigener Schreibworkshops, 1999 Gründung der Frauenschreibschule Kalliope, seit 2002 voll selbständig als Seminarleiterin und Coach. Training und Übungsgruppe (5 Jahre) Gewaltfreier Kommunikation, Training in „Wesentlichem Zwiegespräch“ (2 Jahre) nach Michael Lukas Moeller. Intensive (Selbst)erforschung (und Studium) der individuellen und kollektiven Beteiligung am Holocaust und der Verstrickung mit seinem Erbe. Seit 2007 mehrtägige Retreats mit S.H. Dalai Lama bei tibetisch- buddhistischen Lehrern/Lehrerinnen in Hamburg, Semkye-Ling, Frankfurt, Paramita- Projekt Bonn.
2009 Begegnung mit Bernie Glassman Roshi in Frankfurt, 2010 erstes Bearing-Witness- Retreat (Einkehrtage) in Auschwitz. Gelübde-Studium mit Barbara Wegmüller, erste Gelübde-Feier 2011. Seitdem jährliche Teilnahme an den Auschwitz-Retreats mit Council- Trainings bei Fleet Maull. Zen Peacemaker Kreis mit Reiner Seido von 2010 bis 2013. Seit 1999 Angebote: „Meditatives Schreiben“, „Schreiben ist wie Atmen“, „Zen & Schreiben“. Seit 2012 Studium mit Genjo Marinello Osho, Seattle, Teilnahme an Sesshins in Birmingham (Mini-Sesshin Mai/Juni 2013) und Seattle (Frühjahrs- und Sommer-Sesshin 2014).
Am 3. Oktober 2013 Mitbegründung des Flüchtlingsnetzwerkes „weltoffen“, Bonn.
2014 Organisation des Lampedusa-Zeugnis-Ablegen-Retreats (Einkehrtage) mit Frank De Waele aus Gent als „Guide“ und geistlicher Begleiter während der Einkehrtage.
Mitglied des Zen Peacemaker Ordens und erfahren in intergenerationeller Traumaarbeit, besonders mit Kriegskindern, Kriegsenkeln und -urenkeln. Besonders am Herzen liegen mir: intrapersonale, intergenerationelle und internationale, interreligiöse Dialog&Versöhnungswege.
Flyer für die Frauenschreibschule KALLIOPE von 2006 und 2010:
Kalliope-mw 03_2006 Kalliope_mw 04-2010