Vor allem in letzter Zeit – Manchmal, vor allem in letzter Zeit, in der jede Zeitung, jede Nachricht uns etwas vor Augen führt, das schwindet oder schmilzt oder ausstirbt oder verendet oder endet – in solcher Zeit können wir die Nachrichten ausschalten. Was sicherlich zuweilen vernünftig ist.

Oder wir lenken uns ab, was in unseren Breiten dem Zeitgeist entspricht.
Oder wir geben uns den hin, was gefühlt werden will. Trauer. Einfach schlichtweg Trauer.
Die Erde, das Wetter, die Jahreszeiten sind nicht mehr, was wir dachten, das sie es wären: Sicherheitsspendende Grössen, auf die wir uns verlassen können, Jahr für Jahr.
Der unaufhaltsame Wandel, immer die festeste Größe in unserem Leben, drängt sich uns förmlich auf. Was ist denn wirklich beständig, fragen wir, wenn es die Erde, die uns trug, nicht mehr ist? Nun ist die Stabilität der Erde unter uns sogar ins Wanken geraten, oder?
Oder die Güte und Berechenbarkeit der Sonne? Staubkörnchen im Universum, Sternenstaub: Waren wir schon immer, wenn wir unsere Kleinheit zuliessen. Und nun sind wir es, und die Tiere dazu, mehr denn je. Alles Geborene stirbt und ist extrem verletzlich.
Ich weiss auch nicht weiter und nicht mehr als andere.
Was nicht schaden kann, ist eher mehr als weniger Besinnung. Die Ruhe bewahren im Auge des Zyklons. Jede Minute schätzen, das Kind und seine Eltern anlächeln. Die Stille als Ratgeberin heranziehen und die sechs Paramitas rezitieren, als Beispiel. Mich bedanken für alle Freundlichkeit.
Mit den Jugendlichen gehen, Freitags, für die Zukunft. Ich weiß, ich wiederhole mich, es tut mir leid. Aber was sollen wir denn sonst tun.