Ich bitte Dich/Sie sehr herzlich, meine ernsthaften Vorhaben, wirksam und hilfreich zu sein, bei meiner Berufungsarbeit und überall, zu unterstützen. Deshalb habe ich eine PayPal-Aktion ins Leben gerufen, die Sie aber auch als Banküberweisung gestalten können, und bei dieser Variante auch über das Enddatum der PayPal-Aktion (24.11.2024) hinaus.
„Rohatsu“ bedeutet: „Der achte Tag“. Am achten Tag, beim Aufgang des Morgensternes, ist der mythologische Buddha erwacht, nach fast ununterbrochenem Sitzen in Stille unter dem Bodhi Baum (https://g.co/kgs/i2385sQ) in Indien. Alljährlich wird sein Erwachen – aber vor allem werden auch die entbehrungsreichen Tage und Nächte davor – nachempfunden von buddhistischen Schülerinnen und Schülern auf der ganzen Welt. Man „sitzt“ oft länger als sonst und hört im Zen, so wie ich es in einem Tempel erlebt habe, sogar zwei Vorträge am Tag statt den üblichen einen täglichen Vortrag. Jede Nacht wird weniger geschlafen, in der Nacht auf den achten Morgen fast gar nicht. Wir denken vielleicht, das ginge nicht oder sei eine unmögliche Qual. Wie der historische Buddha, der große Lehrer sagte, es liegt an jeder und jedem Einzelnen von uns, seine Lehren auszuprobieren und auf ihren Wahrheitsgehalt, auf ihre Wirksamkeit hin zu prüfen. Eines darf ich hier schon sagen – und es scheint für viele zu gelten, wenn auch nicht für alle: Ich benötige deutlich weniger Schlaf, wenn ich lange meditiere. Was für eine großherzige, demütige Einladung!
Das Sesshin in Mexico wird allerdings, wie es in der Ankündigung steht, nicht so fordernd sein, wenn auch angemessen streng, was mit sehr entgegen kommt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden Zeit haben, die karibische Umgebung des Seminarhauses mit Meer, Strand und Dschungelnähe zu genießen.
Ich habe mich für das obige Sesshin (der Zen-Name für „Retreat“ oder Einkehr) angemeldet, weil ich diese Übung in Abgeschiedenheit dringend brauche. Weil ich meinen Lehrer Norman (er lässt sich gerne einfach mit dem Vornamen ansprechen) persönlich und nicht nur am Bildschirm erleben möchte, ja, fast muss. Von innen heraus: muss. Weil ich an dem jährlichen Sesshin im März/April in San Francisco schon einmal teilgenommen habe. Weil es mich reizt, im Sommer in einer Landschaft, die der indischen ähnlich ist, zu üben. Weil ich es schön finde, die Gründerin des gemeinnützigen Projektes „Mar De Jade“, Dr. Laura de Valle, kennen zu lernen und sie durch meine Teilnahme am Retreat zu unterstützen (https://mardejade.com/about/our-story/). Weil ich mich während meines Studiums in Hamburg als Halb-Spanierin empfunden habe (ich ging in Madrid drei Jahre lang zur Schule – Coleio Alemán – und studierte später Romanistik). Weil ich mich nach diesem sehr fordernden Jahr bzw. nach den beiden letzten fordernden Jahren, mit dem Tod meiner Mutter, den schweren Krankheiten meiner Schwester, eigenen Widrigkeiten in den Monaten davor und dem Pendeln nach Hannover und in die jeweiligen Heime und Krankenhäuser, und Vielem mehr, bedürftig nach Schönheit, Harmonie und Stille fühle. Weil ich als Dharma-Lehrerin, spirituelle Begleiterin, Soto-Zen-Praktizierende, Poesie- und Bibliotherapeutin, Autorin und Friedensaktivistin (Pilgerreisen und -fahrten, Mediations- und Dialogarbeit, Gedenkarbeit und Gewalt-Transformation) einen Ort und eine Zeit zum Regenerieren brauche: zum Zentrieren, Innehalten und Bereuen, Beziehungen überdenken und um Verzeihung bitten, und mit Familienangehörigen (hier meine ich die spirituelle Familie) das Mysterium des Lebens feiern möchte.
Ich weiß einfach, dass ich mich dann geklärter auf den Übergang ins Neue Jahr und auf unsere Pilgerfahrt nach Auschwitz im April/Mai vorbereiten kann. Insofern sind beide aus meiner Sicht „Erleuchtete Aktionen“. Das Sesshin und das Zen&Schreiben-Retreat mit viel Stille und Selbsterforschung gleichermaßen. Beide haben ihre Zeit und ihre Berechtigung und sind doch in Wahrheit für die meisten von uns, die nicht permanent in einem Kloster leben, miteinander verwoben. Doch selbst die Menschen im Kloster werden manchmal auf den Marktplatz gerufen, zu Kranken und Sterbenden, als Streitschlichter und Ratgeberinnen, und vor den Vierteln mit Wohnungslosen, Prostituierten, Todgeweihten und Armen schrecken sie nicht zurück, weil sie in diesen sich selber und die künftigen Bodhisattvas beim Praktizieren erkennen können.
Bitte unterstützen Sie beide Projekte, wenn Sie können, auch Kleinstbeträge sind uns im everydayzen Tempel Bonn willkommen: Denn wir haben vor, einen Fond entstehen zu lassen, aus dem heraus wir Menschen aus unserem Kreis oder Interessenten bei Teilnahmewünschen an Zen-Retreats unterstützen können. Aber wir tragen auch dafür Sorge, dem Unterhalt des Tempels selber, den gestiegenen Kosten für Zoom, Internet, YouTube, web-Arbeiten allgemein und angemessener begegnen zu können.
ICH MÖCHTE AUCH DIE BEIDEN LEHRER, DEREN HONORAR – WIE IS IMMER DER FALL IST! – NICHT IN DEN SESSHIN-KOSTEN ENTHALTEN IST, MIT EINER SPENDE BESCHENKEN. DU KANNST MIR ALSO AUCH GELD FÜR DIE UMSCHLÄGE FÜR KATHIE UND NORMAN GEBEN, BZW. MIR DEINEN BRIEFUMSCHLAG ANVERTRAUEN: DANKE.
oder…:
Du unterstützt direkt: www.everydayzen.org
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„The Perfection of generosity implies a social vision“. (Page 36, from the book: The World Could Be Otherwise – Imagination And The Bodhisattva Path“), by Norman Fischer.
LASST UNS GEMEINSAM AN DER SOZIALEN VISION BAUEN, DIE AUF WEISHEIT UND MITGEFÜHL ALS LEBENSKUNST GEBAUT IST UND AUS IHR ATMET.
Danke für Dein/Ihr Anteilnehmen und -geben.
Eure
Monika