Ein wichtiger Text für unsere Zeit, die uns hin und her schütteln möchte und in der gerade deshalb tiefes Verstehen so nötig ist. Fischer schreibt so, dass wir Tiefe und Grundlagen von Zen überhaupt verstehen lernen. Zum Beispiel lesen wir: „Wenn Böses existiert, akzeptieren wir es als existierend, ebenso wie wir einen Verlust akzeptieren, auch wenn wir über ihn traurig sind.“ Wir erfahren ferner, worin der „Große Tod“, ohne den Zen nicht denkbar ist, eigentlich besteht, dass wir ihn erleiden müssen und nicht tot bleiben können, sondern zurück kehren müssen. „Der große Tod, Einssein, Erleuchtung, die völlige Annahme der Wirklichkeit jenseits von Gut und Böse ist im Zen oder in jeder anderen tief greifenden spirituellen Praxis ein notwendiger Schritt.“ „In meinem Mund (wird) immer faules Wasser“ da sein, deswegen verdammen wir nicht, ist eine der tragenden Erkenntnisse des Autors dieses Essays.

Lesen Sie hier den ganzen Artikel von Zoketsu Norman Fischer, Poet, Buchautor, Soto-Zen-Priester in der Linie von Roshi Shunryu Suzuki, früherer Co-Abt des San Francisco Zen Center und Gründer der everdayzen foundation.

Norman Fischer: Im Mund immer faules Wasser, erschienen in Buddhismus aktuell 2016/04