Monika, Jg. 1952, Mutter einer erwachsenen Tochter, geschieden nach 18-jähriger Ehe, hat in der Mitte ihres Lebens im und mit dem Kreativen Schreiben ihre erste Berufung gefunden. 1991 wurde sie von Lutz von Werder als Poesiepädagogin zertifiziert, und sie gab ihren ersten Schreibkurs in Bonn. Die 10 Jahre Fortbildung in Themenzentrierter Interaktion (TZI: Lebendiges Lernen in und mit Gruppen) bei der Lyrikerin, Buchautorin und kreativen Psychoanalytikerin Ruth Cohn) prägten ihren sehr eigenen Schreibwerkstätten-Stil. 1998 gründete sie mit Lisa Becker die Frauenschreibschule KALLIOPE. Monika hat in vielen unterschiedlichen, meist psychosozialen Berufsfeldern und Klöstern Workshops angeboten. Sie fühlt sich durch ihre eigene, Jahrzehnte lange Meditationspraxis, vor allem im Zen, besonders zu der Kombination von Sitzen, Schreiben, Gehen und Stille hingezogen.

Nach vier Jahren Praxis in Rinzai-Zen in Seattle, der Gründung und Leitung der Ohne-Rang-und-Namen-Sangha in Bonn sowie Koordinierung und Organisation von Sesshins für Genjo Marinello Roshi studiert sie vor allem in der everyday zen Sangha Soto-Zen mit Norman Fischer Roshi.
Im von ihr geleiteten everdayzen Tempel in Bonn Kessenich wird täglich Zazen geübt, werden online/hybrid-Seminare, Retreats sowie Einzelbegleitung angeboten, und Pilgertage/-reisen geplant, vor- und nachbereitet und die zunehmenden Lesungen, Vorträge, mehrtägige Praxistage konzipiert. Vor allem Bernie Glassman, den sie als ihren Zenpeacemaker-Großvater ansieht und Norman Fischer, der wie sie selber Schreiben, Zen und Interreligiöses Engagement zusammenbringt, ehrt sie mit ihren Engagements. Mit spirituellen und oft auch dichtenden Freundinnen und Freunden drinnen oder draußen zu sitzen oder zu gehen und spirituelle Begleitung mit diversen Arten von Zen-Lebenskunst und Heilungsarbeit anzubieten, betrachtet sie als ihre eigentliche Berufung. – Monika übersetzte fließend Dharma-Vorträge aus dem Amerikanischen ins Deutsche, und umgekehrt ist sie auch in fast täglichem Training. Im Spanischen und Italienischen ist sie gut bis sehr gut, in Französisch befriedigend –  alles je nach Kontext.