WAS für eine Woche! Voller Hoch- und Tiefpunkte, voller engagierter Menschen, die mich inspirierten, gefolgt von einer milden Krankheitsattacke, die mich nicht lahm legt, sondern nur verlangsamt.

Schreiben längerer Texte ist soviel Arbeit, vor allem in einem Eine-Frau-Betrieb, die noch dazu alleine lebt, rechnen muss und sich mit technisch kniffligen Fragen leicht überfordert fühlt.

Inzwischen schreibe ich längere Texte und manche davon werden ins Englisch übersetzt. Nicht von mir, aber sie werden von mir kontrolliert. Beim Gegenlesen entdeckt frau dann andere Ungereimtheiten, verbessert sie mal schnell…- der Hildegard von Bingen-Text gehört dazu, der lange Newsletter, der die Reise nach San Francisco beinhaltet, und einige Blogs über vergangene Pilgerreisen sind in Arbeit. Ich würde sie nicht machen, diese Arbeit, wenn sie nicht auch Freude machte. Mehr als Freude. Tiefe Befriedigung, da wir in den diversen Kleingruppen unsere Texte auch vortragen. Wie ANDERS sie dann wirken, sie gehen stärker unter die Haut.

Heute ist Kaiserwetter, so hieß das früher bei uns zu Hause, einfach perfekt: Blauer Himmel, das Stechende der Sonne ist überwunden, ein milder, leiser Wind, Temperatur nicht mehr sommerlich, aber angenehm herbstlich. Das herbstlich Kühle hat mir Halsschmerzen beschert, die mich tagsüber aber nicht weiter quälen.

Wie die meisten Schreibenden hänge ich gerne in Cafes herum, durchaus alleine, mit iPad und oft zwei Büchern: Dem Tagebuch und dem, das ich gerade lese.

Sehr bewegend fand ich unser Zen-Peacemaker-Treffen am vergangenen Mittwoch:

FriedenSchreiben. Jonas Hackethal und Luis Padberg waren da und lasen ihre Texte zu den entsprechenden Pilgerreisen vor:

Mit Jonas war ich zum Thema Flüchtlinge 2016 in Athen/Piräus.

Mit Luis 2021 zum Thema Peacecamp-Arbeit mit Jugendlichen in Sanski Most, Bosnien. Außerdem haben Luis und ich mehrere „Menschsein in dieser Stadt“-Projekte gestaltet: Sitzen und schreiben nachts vor dem Rathaus, Aktion für Wohnungslose… Wir versuchen, bis Weihnachten alle Texte zu den Zenpeacemaker-Aktionen/Pilgerreisen der letzten zehn Jahre zu schreiben bzw. diese zu sammeln und ggf. ein kleines Büchlein daraus entstehen zu lassen. WER WÜRDE UNS GERNE DABEI BEHILFLICH SEIN? Dankbar für jede Anregung, auch Anregungen, wo wir öffentliche Lesungen anbieten könnten: Monika und Luis.

Die vier-tägige Intensiv-Schreibwerkstatt „An Krisen reifen“, die aus dem wunderbaren Schreibangebot im Waldhaus im Juni 2022 hervorgegangen war, fand diesmal im Haus Venusberg statt, im Grunde genau in der Verlängerung der Straße, in der ich wohne: Statt am Venusberg AUF dem Venusberg. Wir waren zu Dritt und hatten eine extrem gute Zeit, bei Spätsommerwetter, mit dem Schreiben und Vortragen längerer Texte beschäftigt. Das ist ja der große Vorteil mehrtägiger Seminare mit ausgedehnten Stille-Zeiten: Dieses Zu-sich-kommen, Probleme des Lebens und Schreibens teilen, Zeit für die Feinjustierung des Schreibprojektes haben, experimentell arbeiten. Letzteres fand einen Höhepunkt in der Kapelle des Seminarhauses, zu dem ich den Schlüssel erhielt: Teresa Jansen, Berufsmusikerin an der Bratsche, setzte sich an die kleine Orgel und improvisierte. Wir alle schrieben nach einer Zeit der stillen Einkehr. Dann entstand eine Lesung, wie ich sie so liebe, bei der wir mit Wort und Klang spielten. Zu, Beispiel lasen wir die Texte zur selben Zeit vor, die Worte überlagerten einander, und es war überraschend, WIE alles passte, wir alle hatten ja auch zum selben Thema geschrieben. Eine so berührende Klangerfahrung, dass wir etwas ganz Ähnliches gern wiederholen möchten.

Im nächsten Brief oder Newsletter hoffe ich, einen Termin dazu anbieten zu können.

Eine große Freude ist, dass mein Kursangebot, den Übergang vom Berufsleben zum Rentner*in-Sein zu erfahren und zu gestalten, vom Katholischen Bildungswerk angenommen wurde. Es beginnt mir einem wöchentlichen Angebot aus drei Freitag Vormittagen – wir werden im November beginnen (Info & Anmeldung) -, und wird dann mit einer intensiveren Schreibwerkstatt mit sieben Terminen zum selben Thema vertieft (Info & Anmeldung) . Ich bin selber richtig begeistert davon und würde teilnehmen. Dass Dialograum Kreuzung St. Helena unser Veranstaltungsort sein wird, freut mich über alle Maßen. Vor Jahren haben wir dort eine Schreibwerkstatt mit anschließender Lesung gemacht, die mich noch in der Erinnerung begeistert.

Die frisch gegründete Schreib- und gruppentherapeutische Schreibwerkstatt, die ans Eingemachte geht, „Was trägt, wenn nichts mehr trägt“, hat sich erst einmal getroffen, d.h. Du kannst/Sie KÖNNEN NOCH EINSTEIGEN! Ausnahmsweise findet das 2. Einstiegstreffen am FREITAG, 29.9.2023, statt! Zur selben Uhrzeit. Ich bitte um rasche Anmeldung. Ich schöpfe aus dem Füllhorn meiner 40 Jahre Erfahrung mit Heilsamem Schreiben: Schreiben mit der nicht-dominanten Hand, Dialoge, Briefe, fingierte Antworten, eigenes Märchen schreiben…- doch ich würde diese Methoden nicht empfehlen, sie alleine anzuwenden, wenn Du nicht an der Oberfläche bleiben willst. DIESE GRUPPE wird nach einer kurzen Pause weiter geführt, immer mit sieben Terminen!

Unbedingt empfehlen möchte ich das Angebot, das Jahre lang in mir schlummerte und jetzt zur Reife gelangt ist: DIE MEDITATION DER KOMMUNIKATION: KREISTRAINING: Info & Anmeldung.
Mit monatlich einem Freitag abend bist Du dabei. Das Angebot als zu Herzen gehende Selbsterfahrung zu nehmen oder als Teil 1 einer Reise von Gruppenerfahrungen und – wenn es Dich interessiert – methodischen Leckerbissen, die Du entweder wie Blumen pflückst und dann einen Strauß mit nach Hause nimmst. Oder mit denen Du Dein professionelles oder gemeinschaftsförderndes Know-How anreicherst bzw. unterfütterst. Oder Du findest heraus, dass Du einen längeren Weg mit mir gehen möchtest, auf dem diese Meditation, nämlich eine, die soziale Meditation mit geschickter Kommunikation verbunden wird. Wenn die Termine verstrichen sind, werden einzelne vertieft. Außerdem wirst Du jeweils noch die Essenz von „Zwiegespräch“ nach Michael Lukas Moeller, „Gewaltfreier Kommunikation“ nach Marshall Rosenberg sowie Konfliktlösung nach Ruth Cohn (Fishbowl, Schattensitz, Abgabe von Leitung für begrenzte Zeit).

Unsere Gruppe AS=Autobiografisches Schreiben „Ich schreibe, also bin ich“, existent seit gut zwei Jahren, derzeit sich überwiegend Samstags ca. einmal im Monat per Zoom treffend (wer im Tempel mit mir schreiben möchte, kein Problem!), hat bis Weihnachten noch drei Termine:
Sa 14.10., 18.11.
Fr nachm./Sa vorm. 15./16.12.2023
Info & Anmeldung

Wer einsteigen möchte, auch punktuell, ist herzlich willkommen. Ich bitte jedoch um ein Telefonat vorher, damit wir beide sehen konnten, ob und wie es passt. Die Autobiografie mit der eigenen Stimme und in einer Form, die aus dem Inneren „quillt, zu schreiben, ist für den Autor/die Autorin ein Schatz, der über mehrere Klippen hilft. Auch die Klippen des Durchhaltens, Weiterschreibens und Beendens wollen genommen werden. Eine Schreibgruppe dabei zu haben, in der alle von allen lernen, ist dabei von unschätzbarem Wert. Eine von uns bietet ihr erstes Werk gerade Verlagen an, nachdem eine Lektorin das Buch schon überarbeitet hat. Andere stehen mehr am Anfang oder in der Mitte, und eine will eher nur für sich schreiben. Alles geht gut zusammen. Die Kunst „Heilsamer Resonanz“, von mir erfunden, entwickelt, poliert, unterstützt uns dabei ganz entscheidend.

VORSCHAU:

Im nächsten Brief hoffe ich, den Flyer zu präsentieren für: Mini-Schreib-Pilgerreise nach München: 1. Teil 8.-10.11. STOLPERSTEIN-PROJEKT mit Terry Swartzberg, 2. Teil 10.-12. oder 13.11.2023 in Dachau. Bitte reserviere Dir die Zeit schon mal für beide oder für eines der beiden Projekte.

COACHING-Spaziergänge in der Natur, kreativ, überraschend, um uns DEINEM THEMA, PROBLEM, PROJEKT zuzuwenden! Ruf‘ an oder schreib‘: Auch für Dich und Deine Lebensumstände finden wir das Passende.

Für Menschen, die in 2024 einsteigen möchten:

Ich möchte anbieten

  • Ein Zwölf-Schritte-Training für Menschen mit schweren Verlusterfahrungen
  • einen Schreib-und Austauschkurs für Alleinerziehende sowie
  • einen Kurs zur Scham-Überwindung für Menschen mit knappen finanziellen Ressourcen und
  • einen, der die Partnerschaft und Liebesbeziehung zur Erde und den Elementen

zum Thema hat.

Seid behütet und wohlgemut. Möge unser zwischenmenschlicher und „interbeing“ Wohlstand wachsen und gedeihen.

Stets
Deine/Eure

~ Monika